dinsdag 7 april 2020

Das Virus ist Nichts, das Milieu ist Alles


„Das Virus ist nichts, das Milieu ist alles“

Das neue Corona-Virus wird meist als aggressiver Killer dargestellt, gegen den die Menschen vielfach machtlos seien und hilflos dahingerafft würden. Diese marktschreierische Methode beruht einmal auf völlig ungesicherten Annahmen und blendet zum anderen aus, dass ein Virus nicht von vorneherein krank macht, sondern dass dafür im Menschen und auch im sozialen Zusammenleben bestimmte Dispositionen und Bedingungen vorhanden sein müssen, die eine Entfaltung des Virus erst möglich machen.
Der Mediziner Dr. Ellis Huber, Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Präventologen, machte am Endes eines Artikels zur Corona-Krise auf folgendes aufmerksam:
Robert Koch, der Namensgeber des RKI, sagte bei seinem Nobelpreis-Vortrag zum Verhältnis von Krankheitserreger und Menschen: ´Das Bakterium ist nichts, der Wirt ist alles.` Der Arzt und Infektiologe Louis Pasteur war der gleichen Meinung: ´Das Bakterium ist nichts, das Milieu ist alles.` Der Sozial- und Umweltmediziner Max von Pettenkofer trank im Jahr 1892 öffentlich eine Flüssigkeit voller Cholerabazillen und blieb gesund. Er wollte zeigen, dass die Lebenswelt der Menschen für die Cholerakrankheit entscheidend sei. Und tatsächlich: Die Infektionskrankheiten wurden nicht durch die Segnungen der Medizin, sondern durch die gesellschaftliche Entwicklung gesunder Lebensverhältnisse besiegt. Pasteur, Virchow, Pettenkofer und Koch, die Helden der naturwissenschaftlichen Medizin, sorgten mit politischer und medizinischer Courage für ´saubere Städte` und gesündere Lebensräume und damit für ein neues Gleichgewicht zwischen Bakterien, Menschen und ihrem Gemeinwesen.“
Wirkung seelischer Zustände auf das Immunsystem
Es werden noch viel zu wenig die Ergebnisse des neuen medizinischen Forschungsgebiets der Psychoneuroimmunologie (PNI) einbezogen, die längst die vielfach noch vorherrschende Auffassung von einem in sich abgeschlossenen Immunsystem des Körpers aufgebrochen und erweitert haben. Die Seele, das Nervensystem und das Immunsystem stehen in ständiger unmittelbarer Wechselwirkung. Gefühle, Gedanken, ja die ganze Seelenverfassung wirken stärkend oder schwächend auf das Immunsystem.
Der Arzt und Psychologe Prof. Christian Schubert von der Universität Innsbruck ist heute einer der führenden Experten auf diesem Gebiet. Er weist darauf hin, dass sich die Psychoneuroimmunologie zwar erst vor 40 Jahren als neues Forschungsgebiet entwickelte, doch ihre Grundpfeiler Ärzten schon in der Antike vertraut waren  – dass Körper und Seele eine Einheit bilden.
„Noch vor 40 Jahren“,
 sagt Christian Schubert, „waren Mediziner der Meinung, dass unser Immunsystem autonom, das heißt völlig unabhängig arbeitet, und mit den anderen Systemen des Körpers nicht kommuniziert. Mittlerweile weiß man aber: Das Immunsystem ist kein Einzelgänger, sondern arbeitet sozusagen im Team. Psyche, Gehirn und Immunsystem sind eng miteinander verknüpft.“
In seinem Forschungsinstitut geht es ihm darum, das Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist immer besser zu verstehen und konkret nachzuweisen. Er plädiert für einen „Aufbruch in eine neue Medizin – eine, die die körperorientierte Sichtweise hinter sich lässt und den Menschen als Ganzes ins Blickfeld setzt“.Einer der Pioniere, Robert Ader, habe sich noch in den 1980er Jahren frustriert gefragt, warum Immunologen einfach nicht verstehen könnten, dass immunologische Reaktionen niemals isoliert betrachtet werden dürfen, sondern immer im Zusammenspiel mit psychischen und auch psychosozialen Faktoren.
Einen Durchbruch erlebte die Psychoneuroimmunologie, als im Labor nachgewiesen wurde, dass Emotionen biochemische Reaktionen im Körper auslösen. In den zurückliegenden 20 Jahren wurden integrative Einzelfallstudien entwickelt, bei denen Testpersonen täglich ihre Stimmungen und Befindlichkeiten protokollierten und gleichzeitig Proben ihres Urins sammelten. Bei den Auswertungen zeigte sich, dass bei emotionalen Belastungen auch bestimmte Entzündungswerte anstiegen.
Stress- und Angst-Milieu im Körper
Von Anfang an richtete die Psychoneuroimmunologie ihre Forschung auf die Stressbelastung des Menschen, die mit vielen negativen Emotionen verbunden ist. Dass Stress eine Gesundheitsgefahr darstellt, war längst allgemeine Erfahrung. Die WHO bezeichnet chronischen Stress sogar als eine der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts.
Die PNI-Forscher nahmen die Zusammenhänge genauer unter die Lupe und kamen mit ihren Methoden zu der Erkenntnis, dass nicht nur körperlicher, sondern auch psychischer Stress das Immunsystem belastet und schwächt. „Es ist erwiesen, dass ein Krankheitserreger, ein Sonnenbrand, ein Beinbruch oder ein Wunder sehr ähnliche Reaktionskaskaden (-stufen) erzeugen wie Zorn über den Partner, Angst um den Arbeitsplatz oder Stress bei einer Prüfung“, sagt Prof. Schubert.
Das Immunsystem funktioniert in der Weise, dass sich eingedrungenen Erregern, wie Viren und Bazillen, hoch spezialisierte Abwehrzellen (z.B. spezielle weiße Blutkörperchen) entgegenstellen und sie zerstören. Bei akutem Stress werde, so Prof. Schubert, der Körper kurzfristig leistungsfähiger, die Immunaktivität werde sogar gesteigert und die natürlichen Killerzellen aktiver. Der Organismus wappne sich also besser. Damit einher gehe aber auch eine gesteigerte Entzündungsaktivität. Diese könne kurzfristig helfen, Erreger besser abzuwehren, ein wiederholt aktivierter Zustand könne den Körper jedoch schwächen.
Nach akutem Stress reguliere sich ein gesunder Organismus von selbst. Ein überlasteter, zum Beispiel durch Schlaflosigkeit oder Depressionen geschwächter gerate dabei aber leicht aus dem Gleichgewicht. So könne aus akutem Stress ein chronischer Stress werden. Dabei sei emotionaler Stress genauso bedrohlich wie körperlicher.
„Müssen wir mit einem Chef auskommen, der uns unterdrückt, wird unser Kind chronisch krank, gehören Streitigkeiten mit dem Partner zur Tagesordnung oder verlieren wir den Job, kommt es stresshormonbedingt immer wieder zu Blutdruckerhöhungen, Herzfrequenzsteigerungen, Zucker- und Fett-Mobilisierungen“, sagt er.
Chronischer Stress gehe mit einer geringeren Aktivität der natürlichen Killerzellen einher und führe zu einem schlechteren Immunschutz. Dieser erhöhe das Risiko für akute Entzündungen und damit auch für das Entstehen von tiefer liegenden Krankheiten.
Der menschliche Körper könne den Stress eine ganze Weile kompensieren – bis dann ein sogenannter „Crash im Stresssystem“ stattfinde. Ab diesem Moment sei die Reaktion auf Reize gestört, was dann der Auslöser für eine körperliche Erkrankung sei.
Wie Prof. Schubert selbst erwähnt, gehört ein nicht nur kurzer, sondern andauernder Angstzustand, wie Angst vor Arbeitsplatzverlust z.B., zu dauerhaft wirksamem Stress.
Dies muss auch für die akut andauernde Angst vor einem Virus während einer Epidemie gelten, erst recht, wenn sie durch gesellschaftliche Hysterie regelrecht zu einer allgemeinen Panik anschwillt. Diese sorgt vielfach dafür, dass die Abwehrzellen des Immunsystems reduziert bzw. geschwächt werden, und ein eingedrungener Corona-Virus nicht mehr ausgeschaltet werden kann, so dass er sich in dem geschwächten Milieu des Körpers krankheitserregend entfaltet.
Also die Angst führt dann gerade das selbst herbei, wovor sie erzittert.
Gesichtspunkte der anthroposophischen Medizin
Rudolf Steiner, der mit der Ärztin Ita Wegman die anthroposophische, spirituell erweiterte Medizin begründete, bezeichnete die Furcht vor den kleinsten materiellen Wesenheiten wie den niederen Mikroorganismen, und seien sie auch noch so klein, als ein besonderes Kennzeichen des Materialismus, der eben nur an das Materielle glaube. Im Mittelalter, wo man noch von einer geistigen Welt überzeugt war, habe man eine entsprechende Furcht vor den Gespenstern gehabt. Bazillen etc. seien aber nicht die Ursache einer Krankheit, sondern setzten eine Krankheitsdisposition bereits voraus, die ihnen erst den günstigen Boden für ihre Entfaltung gebe, wie der Mist auch die normalen Pflanzen besonders gedeihen lasse. Er sagte wörtlich:
„Denn bedenken Sie nur, wenn im Verlaufe irgendeiner Krankheit in irgendeinem Körperteile Bazillen in größerer Menge auftreten, ist es ja natürlich, dass diese Bazillen Erscheinungen hervorrufen, wie jeder Fremdkörper im Organismus Erscheinungen hervorruft, dass infolge des Vorhandenseins dieser Bazillen allerlei Entzündungen auftreten. Schreibt man nun alles der Wirksamkeit dieser Bazillen zu, so lenkt man die Aufmerksamkeit tatsächlich nur auf dasjenige, was eigentlich die Bazillen machen. Man lenkt dabei aber diese Aufmerksamkeit ab von dem eigentlichen Ursprung der Erkrankung. Denn jedesmal, wenn im Organismus niedere Organismen einen geeigneten Boden für ihre Entwicklung finden, so ist eben dieser geeignete Boden durch die eigentlichen primären Ursachen schon geschaffen. Auf dieses Gebiet der primären Ursachen muss einmal die Aufmerksamkeit gelenkt werden.“ (Vgl. https://anthrowiki.at/Seuche)
Natürlich dürfe man diese Mikroorganismen nicht gering achten, sie verstärkten ja die Krankheit und könnten auch wichtige Hinweise auf sie geben. Aber gefährlich würden sie nur dann, wenn sie gepflegt werden. Und die größte Pflege, die man ihnen angedeihen lassen könne, geschehe durch die aus materialistischer Gesinnung hervorgehende Furcht vor ihnen, also in einem Herd von epidemischen oder endemischen Krankheiten zu leben und nichts anderes aufzunehmen als die Krankheitsbilder um sich herum, indem man einzig und allein angefüllt sei mit der Empfindung der Furcht vor dieser Krankheit. (GA 154, S.47)
Aber wodurch geschieht die Ansteckung?
„Man kann sagen, dass die Ansteckungsgefahr doch eine außerordentlich starke ist bei der Pockenerkrankung. Nur sollte man nicht so leichtsinnig sein, just immer gleich an physische Vermittlung zu denken bei der Übertragung, sondern es sind sogar bei der Pockenerkrankung besonders stark vorliegend die psychischen Anlagen. Dafür könnte ein Beweis der sein, dass man sich sehr gut schützen kann, wenn man in der Lage ist, sich in rechter Art abzuschließen.Ich darf darüber deshalb sprechen, weil ich einmal als 22-jähriger Mensch – die Umstände brauche ich nicht zu erwähnen – einen Schüler unterrichtet habe, dessen Mutter mit schwarzen Pocken unmittelbar daneben lag, nur durch eine spanische Wand getrennt von der Stube, in der ich meinen Unterricht gab. Ich habe nichts dagegen gemacht, habe den Unterricht die ganze Zeit fortgesetzt, bis die Mutter wieder gesund geworden ist. Aber ich habe das ganz gern getan, namentlich auch, um zu sehen, wie man sich schützen kann, wenn man absolut den Pockenkranken, also auch den an schwarzen Pocken Erkrankten, nimmt ganz objektiv wie ein anderes Objekt, wie einen Stein oder einen Strauch, dem gegenüber man gar keine weiteren Furchtgefühle noch sonst psychische Regungen hat, sondern ihn nimmt als eine objektive Tatsache. Da ist in der Tat der Ansteckungsgefahr in hohem Maße zu begegnen. Daher kann schließlich der psychische Faktor auch bei der Ansteckung stark mitspielen.“ 
Damit ist nicht gemeint, dass man mit einem Kranken nicht tiefes menschliches Mitgefühl haben soll. Die objektive seelische Distanz gilt der Krankheit.
Und Rudolf Steiner fügt an, er habe sich überhaupt niemals davor gescheut, irgendwie sich selber  einer Ansteckungsmöglichkeit auszusetzen, und er sei nie angesteckt worden, habe nie unter Ansteckung einer Krankheit gelitten. Er habe dadurch gerade feststellen können, dass schon das starke Bewusstsein von dem Dasein einer Krankheit, das in den Empfindungen der Seele lebt, Krankheitsursache sein könne. (GA 314, S. 286 f)
Die Ansteckung des Gesunden geschieht also nicht durch die physische Vermittlung von Bazillen oder Viren, sondern durch seelische Regungen, zu denen ganz besonders die Furcht gehört, durch die man eine subjektive Verbindung mit der Krankheit eines Menschen eingeht. Das Band sozusagen, durch das man die Krankheit zu sich herüberzieht, ist kein materielles, sondern ein seelisch-geistiges.
Die Worte Rudolf Steiners beschreiben nur aus einer spirituell noch tiefer gehenden Erkenntnis, was die Psychoneuroimmunologie mit ihren Methoden auch schon erkannt hat, aus deren Kenntnis der Immunologe Prof. Dr. Stefan Hockertz am Ende eines Interviews in Bezug auf die Corona-Krise ebenfalls konstatierte: „Ich habe schon sehr früh gesagt, und das war eine ganz, ganz wichtige Aussage: Nicht das Virus macht uns krank, die Angst davor macht uns krank.“
Das gesellschaftliche Milieu
Auf das individuelle Milieu im Menschen selbst wirkt natürlich auch das Milieu, das in der Gesamtgesellschaft herrscht. Dieses ist durch zunehmende totalitäre Tendenzen wie u.a. die breite Einengung der Meinungsfreiheit, die Diffamierung und Ausgrenzung der Opposition und ein Migrations-bedingtes Anwachsen von Gewalt und Kriminalität gekennzeichnet, die Angst machen. Die öffentliche Panikmache in der Corona-Krise durch einzelne Experten wie Prof. Drosten von der Berliner Charité und das bundeseigene Robert Koch-Institut, sowie durch die ihnen hörigen Politiker und deren mediale Lautsprecher, ist in dieser Entwicklung ein bisheriger Höhepunkt.
Über die Covid-19 genannte Krankheit gibt es nur wenige gesicherte allgemeine Erkenntnisse. Daten aus anderen Ländern wie China oder Italien sind spezifisch und hängen mit vielen regionalen Besonderheiten zusammen. Man arbeitet mit Prognosen, die weitgehend auf Annahmen und Schätzungen beruhen.
Stanford-Medizinprofessor Dr. Jay Bhattacharya stellte in einem halbstündigen Interview die „conventional wisdom“ (herkömmliche „Weisheit“) zu Covid-19 infrage. Die bisherigen Maßnahmen seien auf sehr unsicherer und teilweise fragwürdiger Datenbasis beschlossen worden.
Auch der deutsche Virologe Prof. Hendrik Streeck von der Uni Bonn kritisiert, das Hauptproblem in der aktuellen Diskussion seien fehlende Daten und Fakten, um Entscheidungen zu treffen. Die Wirkung der Maßnahmen vor der Kontaktsperre sei nicht ausreichend überprüft worden, außerdem fehlten Richtlinien für eine Exit-Strategie.
Dagegen veröffentlicht das RKI täglich statistische Zahlen, die irreführend und Schrecken-erzeugend eine exponentielle Steigerung der Infizierten suggerieren, die so nicht existiert und Corona-Todeszahlen, die zum großen Teil auf schwere Vorerkrankungen zurückzuführen sind. Und trotz Hinweisen, dass diese Zahlen kein realistisches Bild zeigen, bleibt man dabei. Warum?
Und von Prof. Drosten z.B. werden in dramatischer Weise Warnungen in Rundfunk und Fernsehen ausgesprochen wie: „Es wird schlimm werden, wirklich schlimm.“ „Die Aussichten sind verzweifelnd.“Solche wissenschaftlich vollkommen ungesicherten Äußerungen sind unverantwortlich. Sie versetzen die Bevölkerung in Angst und Schrecken.
Doch das ist auch von der Bundesregierung beabsichtigt. In einem jetzt bekannt gewordenen internen Papier des Bundesinnenministeriums vom 22.3.2020, auf das Focus-Online verweist, heißt es, 70 Prozent der Deutschen könnten sich mit dem Coronavirus infizieren und mehr als eine Million Bürger sterben, wenn eine „massive Überlastung des Gesundheitssystems“ nicht durch entschlossenes Eingreifen vermieden werde. Daher sei dieses schlimmste Szenario den Menschen „mit allen Folgen für die Bevölkerung in Deutschland unmissverständlich, entschlossen und transparent zu verdeutlichen.“ „Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden.“Z.B. solle man der Bevölkerung klar machen, wie schrecklich es ist, den Erstickungstod zu erleiden. Denn das Ersticken sei eine Urangst der Menschen. Auch solle man den Kindern Angst machen und auf die Langzeitfolgen chronischer Lungenschäden und erhöhter Herzinfarktgefahren hinweisen.
Abgesehen von den reinen Phantasie-Zahlen werden dabei vollkommen die Erkenntnisse medizinischer Nachbardisziplinen der Immunologie und Psychoneuroimmunologie über die Wirkung der Angst in unwissenschaftlicher Weise ignoriert. Und so führt man das, vor dem man in wissenschaftlicher Aufgeblähtheit wortreich warnt, gerade eben dadurch in großem Maße mit herbei. Da man es nicht mit Laien zu tun hat, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass eben dies beabsichtigt ist. Was geht hier vor?
Und diese ungeheure öffentliche Panikmache vor einem angeblichen Killervirus, der jeden töten könne, dient der Schockstarre und Duldung der umfangreichsten Suspendierung zentraler Grundrechte einer Demokratie, wie es sie seit Bestehen der Bundesrepublik noch nicht gegeben hat, verbunden mit einem weitgehenden Lahmlegen weiter Teile der Wirtschaft, mit unabsehbaren Schäden.
Dies ist nur möglich in einer scheindemokratischen Gesellschaftsform, in der das Parteiensystem die Gewaltenteilung längst beseitigt und die nominelle Demokratie in Wahrheit in die Oligarchie einer sich selbst reproduzierenden Parteienkaste transformiert hat. In dieser Oligarchen-Herrschaft sind Wissenschaft, Bildungswesen und Kultur, die eine Korrektur bieten sollten, nicht frei und unabhängig, sondern vielfach gebundene Knechte und Auftrags-Dienstleister der staatlichen Macht. Und diese steht allzu oft im Dienste der das ganze Leben beherrschenden kapitalistischen Wirtschaft und insbesondere finanzkapitalistischer Interessen.
Dieses gesellschaftliche Milieu ist krank und krankmachend.
Zu den Folgen der totalitären Stilllegung des gesellschaftlichen Lebens wird neben den immensen materiellen Schäden gehören, dass die ungeheuer zunehmenden Existenznöte und Existenzsorgen ein gesteigertes Milieu seelischen Stresses, der Angst und vielfacher Verzweiflung hervorbringen, durch die wahrscheinlich mehr Menschen erkranken und sterben werden als durch das Corona-Virus.
Die durch staatliche Maßnahmen erzwungene Begegnungseinschränkung und weitgehende Isolierung der Menschen in ihren Wohnungen – das Wort „Wohn-Haft“ erhält hier eine neue Bedeutung -, von wo sie zumeist nur durch elektronische Kontakte mit anderen in Verbindung treten können, ist wie der Spiegel des gesellschaftlichen Zustandes, in dem der Einzelne in seiner egoistischen Jagd nach Gewinn und materiellem Vorteil trotz vieler Kontakte im Grunde einsam bleibt.
Dr. Ellis Huber, aus dessen Artikel oben bereits zitiert wurde, führt dazu aus:
Das Virus spiegelt die Gefahren einer „kontaktreichen Beziehungslosigkeit“ und einer rivalisierenden wie konkurrierenden Konsumwelt von selbstbezogenen und rücksichtslosen Individuen, die das Geld zum einzigen Maßstab und Wert erhoben haben. Corona ist ein Menetekel, eine unheilverkündende Warnung vor einem falschen Weg in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Psychosozialer Stress, Ängste, Einsamkeit oder Ausgrenzung schwächen das individuelle und erst recht auch das soziale Immunsystem. Die junge Wissenschaft der Psychoneuroimmunologie belegt, dass Lebenszufriedenheit, möglichst viel positive Gefühle, gute Beziehungen, das Gefühl von Durchblick, Selbstbestimmung, Lebenssinn und Geborgenheit in der Gemeinschaft das Immunsystem stärken und unsere Abwehrkraft gegen Viren oder Bakterien verbessern. 
Es geht um ein soziales Bindegewebe, das gesundend und gesundheitsfördernd ausgestaltet ist. Individuelle Gesundheitskompetenz, gesunde Sozialentwicklung und ein neues menschliches Miteinander, also ein heilsames Milieu und achtsame Menschen in solidarischen Gemeinschaften sind die Stichworte für ein Gleichgewicht zwischen Viren, Menschen und ihrem Gemeinwesen. Und es braucht auch ein gesundes Gleichgewicht zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Staat. Leben und Wirtschaften im Einklang mit der Natur kommen hinzu.“ 
Rudolf Steiner hat ebenfalls viel auf die sozialpathologischen Verformungen des gesellschaftlichen Lebens hingewiesen, die zu einem generellen Umdenken und zu einer Neuordnung auffordern. Die Gesellschaft sei ein lebendiger Organismus, der aus den drei Gliedern des Geistes- und Bildungswesens, des Wirtschaftslebens und des staatlichen Rechtslebens bestehe. Diese könnten ihre Funktionen nur in gesunder Weise erfüllen, wenn jeder Lebensbereich unabhängig sei. Der Staat dürfe den anderen beiden Lebensbereichen lediglich den notwendigen rechtlichen Rahmen setzen, aber nicht wie heute inhaltlich in sie hineinregieren. Das Zusammenwirken der drei voneinander unabhängigen Glieder, ihr wechselseitiges Befruchten und Korrigieren, mache erst einen gesunden sozialen Organismus aus. Nur durch eine solche Gliederung sind Auswüchse totalitärer Macht in Schach zu halten.
Fazit
Das Virus ist nicht das Problem. Es ist nicht Ursache, sondern allenfalls Auslöser und Verstärker von Krankheiten, die bereits in der Anlage vorhanden sind, oder durch eine seelische Disposition übernommen werden. Viren brauchen also ein individuelles und soziales Milieu, in dem sie sich erst entfalten können, nachdem das gesunde Immunsystem erheblich geschwächt ist.
Die stärksten seelischen Kräfte, das Immunsystem zu schwächen und außer Kraft zu setzen, sind Angst und Furcht und ihre Steigerung in allgemeiner Panik. Ohne diese wäre das Virus unbedeutend. Sein Schrecken ist durch Angst- und Panikmache hervorgerufen und wird durch bedrückende gesellschaftliche Verhältnisse noch verstärkt. Was wir in der Corona-Krise beobachten, ist daher keine Virus-Pandemie, sondern die Pandemie einer Panik. Diese wird z.T. unwissentlich, zum großen Teil aber systematisch von den Machthabern mit Hilfe einseitiger Fachidioten oder willfähriger Fachleute erzeugt und fortwährend geschürt. In wessen Interesse?
Es hat daher seine volle Berechtigung, wenn der erfahrene langjährige Amtsarzt Dr. Wolfgang Wodarg schon am 25. Februar 2020 in einem Artikelforderte, dass zur Lösung der Corona-Krise nicht die Infizierten, sondern die Panikmacher zu isolieren seien. Dies wird immer dringlicher, wenn wieder normale Verhältnisse eintreten sollen.
In der Konsequenz dieser Erkenntnisse erscheinen auch Thesen und Untersuchungen, dass das neue Corona-Virus möglicherweise oder tatsächlich von Geheimdiensten und Militärs als Bio-Waffe lanciert worden sei, in einem anderen Licht. Da das Virus, ob und von wem es auch immer in Laboren entwickelt sein mag, nur durch breite politische und mediale Panikmache eine epidemische Wirkung entfaltet, fällt es in die Unbedeutendheit zurück, wenn Furcht und Panik aufgelöst werden. Die Bevölkerung hat es selbst in der Hand, sich davor zu schützen.
Und darum geht es. Decken wir die Zusammenhänge und Merkwürdigkeiten auf, überwinden wir in der ganzen Breite die antimenschliche Furcht und Panik und legen wir den Panikmachern der Macht ihr Handwerk. Es gibt viel zu tun.
Der Schriftsteller Ernst Jünger schrieb 1951 in seinem Buch „Der Waldgang“:
Die Grundfrage in diesen Wirbeln lautet, ob man den Menschen von der Furcht befreien kann. Das ist weit wichtiger, als ihn zu bewaffnen oder mit Medikamenten zu versehen. Macht und Gesundheit sind beim Furchtlosen.“



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